Frau kratzt sich nachdenklich am Kopf | CharityLab

Das wichtigste in Kürze:

  • Zielgruppe definieren – Wer soll spenden? Privatpersonen, Unternehmen oder Stiftungen? Je nach Gruppe braucht es unterschiedliche Anspracheformen.
  • Emotionale Motivation ansprechen – Warum sollten Menschen spenden? Beweggründe wie Mitgefühl, Werte oder Gemeinschaft stärken die Spendenbereitschaft.
  • Die richtige Methode wählen – Wie frage ich nach Spenden? Passende Fundraising-Kanäle (analog und digital, je nach Zielgruppe) auswählen und authentische Geschichten erzählen.
  • Optimales Timing nutzen – Wann ist der beste Moment? Gehalts- oder Rententage, Jahresende oder emotionale Anlässe sind besonders spendenstark.

Ob kleine Initiative oder große NGO – Spenden sammeln gehört zum Alltag jeder gemeinnützigen Organisation. Aber wie funktioniert das eigentlich richtig? Kurz gesagt: Einfach fragen! Doch das „Wie“ ist entscheidend – und dafür gibt’s die 5 W-Fragen des Fundraisings.

Wer soll spenden? Die Zielgruppen im Fundraising richtig definieren

Nicht jede Spende kommt von der gleichen Person. Daher ist es essenziell, sich zu fragen:
Wer sind unsere potenziellen Spender:innen?

  • Privatpersonen? Dann braucht’s eine persönliche, emotionale Ansprache.
  • Unternehmen? Hier zählen strategische Partnerschaften und CSR.
  • Stiftungen? Diese erwarten strukturierte Anträge und Projektpläne.

Tipp: Denk dich in deine Zielgruppe hinein. Was bewegt sie? Was motiviert sie zur Spende? Und: Welche Kommunikationswege nutzen sie?

Was erzähle ich?

Was genau ist der Anlass für deine Spendenkampagne?

  • Ein konkretes Projekt, das jetzt umgesetzt werden soll?
  • Ein Notfall, bei dem schnelle Hilfe gebraucht wird?
  • Oder langfristige Hilfe durch Patenschaften?

Je klarer du kommunizierst, wofür die Spenden gebraucht werden, desto größer die Spendenbereitschaft. Ein greifbares Spendenprodukt macht den Unterschied.

Warum sollten Menschen genau dich unterstützen?

Anders als beim Einkaufen erhalten Spender:innen kein Produkt für ihr Geld – die Wirkung der Spende entfaltet sich woanders.
Deshalb ganz wichtig: Erzähle, wie deine Organisation besonders vertrauenswürdig ist und warum ausgerechnet du Unterstützung verdienst.

Menschen spenden aus verschiedensten Gründen: Mitgefühl, gesellschaftliches Engagement, Werte, Gemeinschaftsgefühl oder auch das einfache Bedürfnis, etwas zurückzugeben.

Biete deiner Community zusätzlich etwas: z. B. Einblicke, Mitgestaltung, Petitionen, Workshops. Das stärkt die Bindung!

Wie frage ich richtig nach einer Spende? Die richtigen Fundraising-Methoden spielen eine wichtige Rolle

Analog oder digital – die Wahl der Fundraising-Methode hängt ganz klar von der Zielgruppe ab.
Hier einige erprobte Wege der Spendengewinnung:

  • Online-Fundraising: Website, E-Mail, Social Media, Spendenformulare
  • Direktansprache: Straßen- oder Haustürfundraising, Events
  • Telefon- oder Briefkampagnen
  • Peer-to-Peer-Fundraising

Wichtig: Menschen ändern nicht einfach ihr Verhalten für deine Spendenbitte. Sei dort aktiv, wo deine Zielgruppe sowieso schon ist – und verpack deine Spendenanfrage in eine authentische, bewegende Geschichte.

Wann ist der beste Zeitpunkt für eine Spendenanfrage?

Timing is everything! Der perfekte Moment für eine Fundraising-Kampagne ist oft:

  • Zum Monatsanfang (Gehalt oder Pension ist da)
  • Zu besonderen Anlässen (z. B. Weihnachten, Katastrophenfälle, Geburtstage)
  • Im Jahresendspurt (Stichwort: Spendenquittung für die Steuer)

Ein gut getimter Aufruf zur richtigen Zeit kann deine Spendeneinnahmen spürbar steigern.

Na, hast du alles verstanden? Gerne kannst du dir in Ruhe auch noch das Video dazu anschauen:

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