In einer Welt, in der Solidarität zählt und Spendenaktionen Leben retten können, gibt es leider auch Menschen, die diese Hilfsbereitschaft ausnutzen. Online-Spendenplattformen, Social Media und Messenger-Dienste sind einfache Wege, um Spendenaufrufe zu teilen. Jedoch ist nicht jeder davon wirklich seriös. Wie kannst du nun echte Hilfe von Betrug unterscheiden? Unsere Checkliste hilft dir, Fake Spendenaufrufe zu erkennen und dich so zu schützen.

1. Wer steckt dahinter?

Seriöse Spendenkampagnen geben klare Informationen zur Organisation. Achte darauf, ob ein Impressum, ein vollständiger Name oder eine bekannte Organisation genannt wird. Je transparenter, desto vertrauenswürdiger die Aktion.

2. Wofür wird gesammelt?

Ein klar formuliertes Spendenziel ist essenziell. Wird erklärt, warum die Hilfe benötigt wird und gibt es Belege, wie etwa Fotos, Arztberichte oder Medienberichte? Je mehr Hintergrundinformationen du findest, desto eher kannst du dir ein Bild machen. Auch externe Quellen wie Websites oder Berichterstattungen sind gute Indikatoren für die Glaubwürdigkeit.

3. Wie wird gesammelt?

Wird über eine bekannte Spendenplattform gesammelt? Nutze bevorzugt Plattformen mit positivem Ruf und sicherer Zahlungsabwicklung. Wenn du Zweifel hast, recherchiere die Plattform. Oft findest du Erfahrungsberichte anderer Nutzer:innen.

4. Gibt es Updates?

Seriöse Spendenkampagnen informieren regelmäßig über den Fortschritt. Werden Updates gepostet? Werden Spender:innen auf dem Laufenden gehalten? Auch nach der Spendenfrist sollte die Kampagne noch sichtbar sein.

5. Was sagt dein Bauchgefühl?

Nicht zu unterschätzen ist dein Bauchgefühl. Klingt die Geschichte zu dramatisch oder widersprüchlich? Fehlen wichtige Details? Wenn du unsicher bist, frag nach oder spende lieber an eine bekannte Organisation.

Unsicher beim Spenden? Unsere Checkliste zeigt dir, worauf du achten musst – jetzt kostenlos downloaden!

Checkliste auf buntem Hintergrund | CharityLab

Hilfe, es ist schon passiert!

Du hast bereits gespendet und vermutest nun, dass du Opfer von Fake Spendenaufrufen wurdest? Dann solltest du schnell handeln:

  • Kontaktiere die Plattform: Melde den Vorfall. Seriöse Anbieter gehen aktiv gegen Betrüger:innen vor.
  • Gehe zur Polizei: Erstatte Anzeige, auch wenn du dir nicht ganz sicher bist.
  • Kontaktiere deine Bank: Wenn du sensible Daten wie Bankverbindungen weitergegeben hast, lasse deine Karte sperren und beobachte dein Konto.
  • Warne Menschen in deinem Umfeld: Teile deine Erfahrung öffentlich, um andere zu schützen. So stärkst du das Vertrauen in echte Spendenaktionen.

Tipp zum Schluss:

Wenn du dir nicht sicher bist – spende lieber an eine Organisation, die du kennst und der du vertraust. Denn echte Hilfe verdient Unterstützung. Und deine Spende soll ja schließlich am richtigen Ort ankommen.